Einführung
Die Geschichte
Bis zu seinem Tode 1996 wurde Vergers persönliches Archiv von ihm selbst klassifiziert und organisiert, mit Ausnahme von Dokumenten über Projekte (Ausstellungen, Veröffentlichungen, Filme usw.), die seit 1988 - dem Jahr der Institutsgründung - von Angestellten der Stiftung archiviert wurden. Nach diesem Datum wurden einige Dokumente der Stiftung in Mappen aufbewahrt, die Verger selbst entworfen hatte (insbesondere für den Briefwechsel).
Im Jahre 2000 wurde dieses Archiv von Anne Baradel und Marie-Lise Poirer neu organisiert. Sie hatten das Ziel, alle persönlichen Dokumente Vergers aufzulisten und zu klassifizieren. Dabei berücksichtigten sie die Art der Klassifizierung die er benutzt hatte. Mit dieser Aktion wurde ein Bestandsverzeichnis erschaffen, das in der Stiftung eingesehen werden kann.
Das Verzeichnis beschreibt alle existierenden persönlichen Dokumente oder Parzellen von Dokumenten mit variierender Präzision. Die Klassifizierung ist in drei große Themen aufgeteilt, die sich auf Vergers Aktivitäten bezieht: Fotografie, Forschung, Kunst und Museen.
Außerdem wurden alle seine Briefe klassifiziert, die eine Mischung dieser drei Thematiken beinhalten und nach Ländern und Korrespondenzen geordnet sind. Der letzte Teil des Verzeichnisses beinhaltet Dokumente über Vergers verschiedene Wohnsitze und seine Reisen, sowie verschiedene andere Dokumente.
Mit dem Menü auf der linken Seite kann man sich die Struktur des Verzeichnisses des persönlichen Archives Pierre Vergers anzeigen lassen. Den kompletten Bestand kann in der Stiftung eingesehen werden.
Konsultierung
Für Forscher, die aus anderen Staaten oder aus anderen Ländern anreisen, ist es wichtig, sich vor ihrem Besuch über die aktuellen Konditionen des Dokumente-Archives Pierre Vergers zu informieren, damit in der Stiftung so gut wie möglich deren Wünschen und Anfragen nachgegangen werden kann. Dadurch soll die zur Verfügung stehende Zeit optimal genutzt werden und verhindert werden, dass Erwartungen bestehen, die nicht erfüllt werden können.
Es muss hervorgehoben werden, dass dieses Archiv ausschließlich aus Originalen besteht,die in vielen Fällen in einem Fragilen Zustand sind, oftmals noch nicht aufgearbeitet oder digitalisiert. Aus desem Grund können nicht alle Dockumente für Konsultierungen zur Verfügung gestellt werden und es ist nötig, dass einige organisatorische Vorbereitungen getroffen werden, um die gewünschten Objekte einsehen zu können.
-Bitte treten Sie vor Ihrem Besuch per E-mail in Kontakt mit der Forschungsabteilung der Stiftung, um das Thema Ihrer Forschung zu spezifizieren und das gesuchte Material in einen Kontext zu fassen.
-Grenzen Sie ihr Thema ein, um sicher zu gehen, dass eine reale Möglichkeit besteht, das Material einzusehen, da es sein kann, dass es sich in einem Prozess der Konsevierung befindet, die die Konsultierung einschränkt.
-Wenn das gesuchte Material existiert und es zugänglich ist, machen Sie bitte einen Ihre Forschung einleitenden Termin mit der Forschungsabteilung aus, um Details zu besprechen und evt. nötige Autorisierungen einzuholen.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und natürlich auf Ihren Besuch.